Der Hammer gehört zu den ältesten Werkzeugen die von Menschen genutzt werden, stammen sie doch direkt vom Faustkeil ab den unsere Vorfahren schon vor etlichen Tausend Jahren benutzt haben. Auch Heute ist das Grundprinzip eines Hammers gleich geblieben. Ein Stiel, meist aus Holz oder Fieberglas, an dessen Ende ein schweres Gewicht, der Hammerkopf, befestigt ist. Durch die Armverlängerung des Hammer-Stiels und dem hohen Gewicht des Hammerkopfes können Kräfte erzeugt werden, die wir mit bloßen Händen nie erreichen könnten. Aber auch bei dem Hammer unterscheiden wir zwischen verschieden Typen auf die wir hier etwas näher eingehen möchten.
Welche Hammer Arten gibt es
Die Anwendungen des Hammers sind unterschiedlich und so gibt es, man mag es kaum glauben, fast 100 verschiedene Ausführungen. Auf alle können wir hier natürlich nicht eingehen, da dies den Rahmen sprengen würde. Aber die in der Werkzeugkiste am häufigsten vertretenen Varianten werden wir heute vorstellen.
Der Schlosserhammer
Der Schlosserhammer ist von seinem Erscheinungsbild wohl für die meisten der typische Hammer. Der Kopf ist auf einer Seite flach und auf der anderen Seite Spitz. Der Stiel sitzt in einem Loch das in der Mitte des Hammerkopf angebracht ist. Der Kopf besteht zumeist aus Edelstahl welches verchromt ist.
Der Zimmermanshammer
Auch der Zimmermanshammer gehört zu einen häufig verwendeten Werkzeug. Er ist leicht zu erkennen, da er an einen Ende des Kopfes eine Klaue hat mit der man zum Beispiel Nägel aus Holz herausziehen kann. Die Klaue ist sehr Spitz und lässt sich mit festen Schlag auch in Holz festsetzen. Einige Modelle verfügen auch über eine Magnethalterung die den Nagel beim Einschlagen einen festen Halt geben. Das ist besonders beim ersten Schlag eine nützliche Hilfe. Der Zimmermanshammer wird unter Handwerkern auch Latthammer oder Klauenhammer genannt.
Der Fäustelhammer
Ein Fäustel Hammer hat im Gegensatz zu den beiden voran gestellten zwei geglättete Seiten am Hammerkopf. Das Gesamtgewicht beträgt in der Regel um die 2 Kilogramm und er ist für härtere Arbeiten auf der Baustelle gedacht. Für feinere Arbeiten ist er daher nicht gemacht und sollte nicht eingesetzt werden, da ansonsten die Gefahr besteht, dass etwas ungewollt kaputt gemacht wird oder man sich an der Hand verletzt. Für ganz grobe Arbeiten wiederum sollte man dann auch einen Vorschlaghammer zurückgreifen.
Der Holzhammer
Ein weiterer Klassiker unter den Hämmern ist der Holzhammer. Auch dieser dürfte in den meisten Werkstätten zu finden sein, ist er doch das ideale Werkzeug um Holzdübel ins Holz zu schlagen. Wie der Name schon sagt besitzt dieser Hammer einen Schlagkopf aus Holz, nicht aus Metall wie bei den anderen Hämmern. Das hat den Vorteil, dass die Dübel, die ja auch aus Holz bestehen, beim Einschlagen nicht beschädigt werden. Der Hammer sollte allerdings auf keinen Fall beim Einschlagen von Nägeln benutzt werden, da er so sehr schnell kaputt gehen wird.